

Selenskyj: "Produktives" Gespräch mit US-Gesandten über Luftverteidigung
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben ein "produktives" Gespräch in Kiew mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg über die Luftverteidigung und Sanktionen gegen Russland geführt. "Wir haben den Weg zum Frieden besprochen und was wir praktisch tun können, um ihm näher zu kommen", erklärte Selenskyj am Montag in Onlinenetzwerken. "Dazu gehören die Stärkung der Luftabwehr der Ukraine, die gemeinsame Produktion und die Beschaffung von Verteidigungswaffen in Zusammenarbeit mit Europa."
Selenskyj forderte außerdem neue Sanktionen gegen Russland und Länder, die Moskau in seinem Krieg unterstützen.
US-Präsident Donald Trump bemüht sich seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs, bislang jedoch ohne Erfolg. Die USA hatten vor zwei Wochen angekündigt, wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen. Am Sonntag aber kündigte Trump überraschend an, mehrere Patriot-Luftabwehrsysteme an Kiew zu liefern. Zuvor hatte er sich "enttäuscht" über die mangelhafte Bereitschaft Russlands zu einer Vereinbarung über eine Waffenruhe gezeigt und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, "eine Menge Mist" zu verbreiten.
Am Montag wollte Trump Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Washington treffen. Außerdem hat der US-Präsident ebenfalls für Montag eine "wichtige Erklärung" zu Russland angekündigt.
C.Weber--BP