

Fehde zwischen Rockstar Bruce Springsteen und US-Präsident Trump geht weiter
Erst vor wenigen Tagen hat sich US-Präsident Donald Trump mit US-Rockstar Bruce Springsteen angelegt, nun hat er die Rocklegende in einem Video mit einem Golfball abgeschossen: Am Mittwoch teilte der US-Präsident ein offenbar mit Hilfe Künstlicher Intelligenz bearbeitetes Video im Onlinedienst X, in dem ein von Trump geschlagener Golfball Springsteen in den Rücken trifft und auf eine Bühne stürzen lässt. Zuvor hatte Springsteen überraschend ein Live-Album mit Kritik an Trump veröffentlicht.
Ausgelöst wurde die Fehde zwischen dem US-Präsidenten und der Rocklegende durch deutliche Worte von Springsteen bei einem Konzert im britischen Manchester vergangene Woche. Auf der Bühne sagte der Musiker dort, sein Heimatland werde derzeit von einer "korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung" geführt. Er forderte das Publikum dazu auf, "gegen Autoritarismus" und für Freiheit einzutreten.
Ein Live-Mitschnitt von sechs Songs des Konzerts inklusive der Kritik an der Trump-Regierung wurde am Mittwoch überraschend als Mini-Album unter dem Titel "Land of Hope and Dreams" in Streamingdiensten veröffentlicht, was Trump mutmaßlich zu seinem Golfvideo anregte.
Springsteens Äußerungen in Manchester hatten den US-Präsidenten vor wenigen Tagen bereits zu einer Retourkutsche veranlasst: Er habe den Rockstar, seine Musik und seine "radikal linke Politik" noch nie gemocht, schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Springsteen sei "kein talentierter Typ, sondern ein aufdringlicher, unausstehlicher Idiot". Der Musiker solle "den Mund halten, bis er wieder im Lande ist". "Dann werden wir alle sehen, wie es ihm ergeht", drohte Trump.
W.Schmid--BP